Pressemitteilungen

Rheinbahn Düsseldorf stattet Stadtbahnen mit digitaler Plattform iCOM von Knorr-Bremse aus

25. Oktober 2018

  • iCOM in drei Fahrzeuge der Rheinbahn Düsseldorf implementiert
  • iCOM ist zentrale Datendrehscheibe und überwacht die Zustände von Schienenfahrzeugen
  • Basis für vorausschauende und kostengünstigere Wartung

Der Düsseldorfer Verkehrsbetrieb Rheinbahn hat im Juni 2018 die digitale Plattform iCOM von Knorr-Bremse, Weltmarktführer für Bremssysteme und ein führender Anbieter von Subsystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge, implementiert. Rheinbahn wird an derzeit drei mit iCOM ausgestatteten Fahrzeugen eine bessere Wartungseffizienz der Schienenfahrzeugflotte sowie geringere Standzeiten und Kosten realisieren können.

  • Drei Stadtbahnen des Typs NF8U sind mit iCOM ausgestattet. | © Rheinbahn

  • Geschäftspartner der Düsseldorfer Rheinbahn und von Knorr-Bremse auf der InnoTrans 2018 in Berlin (v. l.): Mario Beinert, Vice President RailServices, Knorr-Bremse; Jörg Klaeden, Bereichsleiter Fahrzeuge, Rheinbahn; Sabine Auer, Fachgebietsleiterin Urban Transport RailServices Germany, Knorr-Bremse; Michael Clausecker, Vorstandssprecher Rheinbahn; Markus Schumann, Head of Value Added Services, Knorr-Bremse. | © Knorr-Bremse

Knorr-Bremse und die Düsseldorfer Rheinbahn starteten im Januar 2018 in das gemeinsame Projekt iCOM. Im Anschluss stattete Knorr-Bremse Fahrzeuge der Stadtbahnen des Typs NF8U (Niederflur-Stadtbahnwagen, achtachsig, U-Bahn) aus den Jahren 2006 bis 2012 mit der digitalen Plattform aus. Das nordrhein-westfälische Verkehrsunternehmen erhielt damit Soft- und Hardware für die funkbasierte Datenlieferung aus Stadtbahnen in deren Werkstätten. iCOM als zentrale Datendrehscheibe überwacht die Zustände von Schienenfahrzeugen und hilft Betreibern, eine vorausschauende und kostengünstigere Wartung einzuführen (Predictive Maintenance). Damit erreicht die Rheinbahn mehr Transparenz über den aktuellen Fahrzeugbetrieb, mögliche Probleme werden frühzeitig registriert.

Dr. Jürgen Wilder, Mitglied des Vorstands der Knorr-Bremse AG und zuständig für die Division Schienenfahrzeuge, erläutert: „Mit der Online-Übertragung aus den fahrenden Bahnen gelingt eine verbesserte Organisation von Werkstattleistungen, eine höhere Fahrzeugverfügbarkeit sowie die Reduzierung der Betriebskosten. Wegweisend ist das Projekt in diesem Bereich zudem wegen der engen Kooperation von Flottenbetreiber und Komponentenhersteller. Die Kundennähe von Knorr-Bremse RailServices führt hier via iCOM zur Betriebssicherheit der Fahrzeugflotte und sinkenden Betriebskosten.“

Jörg Klaeden, Bereichsleiter Fahrzeuge bei der Düsseldorfer Rheinbahn, erklärt, weshalb sein Unternehmen nach eingehender Prüfung seit Projektstart Januar 2018 von der digitalen Plattform iCOM überzeugt ist: „In den Rheinbahn-Werkstätten gehen online Datensätze ein, die fundierte Urteile zu Wartung, Reparatur oder Austausch von Komponenten ermöglichen. Die daraus resultierenden Vorteile, wie etwa Kostenvermeidung in einer frühen Phase, entstehen zunächst auf der präventiven Seite. Der Fahrzeugausfall kann durch vorbeugende Wartung vermieden werden.“ Klaeden ergänzt: „Umgekehrt können die bisher in festen Kilometer- oder Zeitintervallen geplanten Wartungen verschoben werden, beispielsweise um den Austausch von Fahrzeugteilen an den tatsächlichen Verschleißgrad der Komponenten anzupassen.“ So werden die Standzeiten der Züge optimiert. Andere Daten helfen bei der Analyse und der Einschätzung zur Funktion energieverbrauchender Komponenten, wodurch Eingriffe zur rechten Zeit verbesserte Wartungsleistungen und damit höhere Effizienz bringen.

 

Alexandra Bufe

Tel: +49 89 3547 1402
E-Mail: alexandra.bufe@knorr-bremse.com

Knorr-Bremse AG
Moosacher Straße 80
80809 München
Deutschland

Urheberrecht

Bitte geben Sie bei der Nutzung unserer Fotos „Knorr-Bremse AG“ als Bildquelle an und verwenden Sie die Bilder ausschließlich für redaktionelle Zwecke. Über ein Belegexemplar bzw. einen Beleglink freuen wir uns.



Share