| Volltext anzeigen | |
L A G E B E R I C H T 1 0 7 Im Februar hat das Knorr-Bremse Tochterunternehmen Microelettrica Scientifica S.p.A. (Microelettrica) 60 % der Anteile an dem italienischen Unternehmen Casram Rail S.p.A. mit Sitz in Cirimido erworben. Die Produkte und Servicelösungen dieses Unternehmen stellen eine Ergänzung zum bestehenden Produktund Serviceportfolio der Microelettrica im Bereich der elektronischen und elektromechanischen Steuerungskomponenten für Schienenverkehrund Infrastrukturanwendungen dar. Insgesamt ergeben sich aus diesen Transaktionen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Konzerns im Geschäftsjahr 2014. Qualität und Prozesse Das Streben nach Best-in-Class-Prozessen bildet die Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit von KnorrBremse. Kontinuierlich wird an der Optimierung von Qualität, Prozessen, Methoden sowie Strukturen gearbeitet. Unter den weltweit eingeführten Managementsystemen Knorr Excellence (KE, TEX, REX) bündelt Knorr-Bremse seit vielen Jahren Initiativen für die kontinuierliche Verbesserung der Geschäftsprozesse. Knorr Excellence bildet innerhalb des Konzerns eine gemeinsame Plattform, die den Zugang zu Geschäftsprozessen erleichtert und die Kommunikation verbessert. Durch weltweit organisierte interne Qualitätsaudits und Assessments wurde die Umsetzung des Qualitätsmanagement-Systems überprüft und verbessert. Dies wurde im Rahmen der externen IRISbzw. TS-16949-Zertifizierungsaudits bestätigt. Konzernweit wurde zur Verbesserung der Prozessqualität der weltweite Einsatz der VDA-6.3/IRIS-Prozessaudits vorangetrieben. Die Umsetzung der Auditmaßnahmen wurde konsequent verfolgt und somit ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sichergestellt. Die Initiative Quality First wurde auch 2014 mit diversen einzelnen Aktivitäten zur Verbesserung der Produktqualität, Steigerung der Prozessfähigkeit, der Weiterqualifikation von Mitarbeitern sowie zur Steigerung der Kundenzufriedenheit genutzt. Durch den Einsatz von Six-Sigma Trainings und Six-Sigma-Projekten konnte eine Effizienzsteigerung der Prozesse erreicht werden. Im Bereich Systeme für Schienenfahrzeuge lag der Fokus auf der Reduktion der Qualitätskosten. Durch eine Vielzahl von Verbesserungsmaßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, ein noch strikteres Kosten und Qualitätsmanagement sowie ein verbessertes Kostenbewusstsein wurden die Qualitätskosten um 23 % gegenüber dem Geschäftsjahr 2013 reduziert. Im Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge wurden innerhalb von Quality First priorisierte Prozesse optimiert und verbindlich freigegeben. Ein Schwerpunkt ist der Produktentwicklungsprozess mit der Integration weiterer sicherheitsrelevanter Elemente bzw. Vorgaben. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Problemlösungsansatzes einschließlich der Einbindung in den Führungsprozess, begleitet durch Trainings und Coaching, schult das Bewusstsein zur Fehlervermeidung. Im Rahmen des Product Safety Managements wurden an den einzelne allen sicherheitsrelevanten Systemen und Produkten zu gewährleisten. Dies wurde einerseits durch Product Safety Audits vor Ort bzw. durch Product Safety und Project Reviews im Rahmen der Produktentwicklung und -absicherung begleitet. In beiden Bereichen wurde mit der Durchführung von Lieferantentagen intensiv an Qualitätsverbesserungen gearbeitet, um Lieferanten noch stärker in das laufende Qualitätsprogramm zu integrieren. Die Partnerschaften in der Lieferkette konnten ausgebaut und die Zulieferqualität konnte somit gesteigert werden. Ko nz er na bs ch lu ss | |
![]() « | ![]() » |
|
» Zur Flash-Version des Livebooks | |